Bachblüten – Seelenheiler ersten Ranges

 

Auch wenn mit Bachblüten inzwischen inflatorisch umgegangen wird, sie gehören immer noch zu den besten Heilmitteln und haben nichts an Aktualität verloren. Man immer Zweifel auftauchen, braucht man bloß bei Haustieren Einzelmittel oder Komplexmittel einzusetzen und schon gibt es positive Resultate. Was auch aus dem Blickfeld geraten ist: es gibt sieben Gruppen von Bachblüten mit bestimmten Themen, die jeder Tierhalter kennt innerhalb der Gruppen kann jeder mit etwas Feingefühl sofort auswählen, was für die Gemütsverfassung des Tieres passt. Hier erst mal die sieben Gruppen im Überblick:

  • Angst: Aspen, Cherry Plum, Mimulus, Rock Rose, Red Chestnut
  • Einsamkeit:Heather, Impatiens, Water Violet
  • Unaufmerksamkeit: Chestnut Bud, Clematis, Honeysuckle, Mustard, Olive, White Chestnut, Wild Rose
  • Mutlosigkeit:Crab Apple, Elm, Larch, Oak, Pine, Star of Bethlehem, Sweet Chestnut, Willow
  • Leichte Beeinflussbarkeit: Agrimony, Centaury, Holly, Walnut
  • Übermäßiges Engagement für andere: Beech, Chicory, Rock Water, Vervain, Vine
  • Unsicherheit: Cerato, Gentian, Gorse, Hornbeam, Scleranthus, Wid Oat

Alle diese Einzelmittel sind neuerdings bei Supra-Cell auch als Einzelmittel in Bürobelieferung erhältlich. Das erleichtert den Einsatz der Bachblüten auch bei sehr sensiblen Tieren der Einsatz von Alkohol wird vermieden.bei panikartigen Zuständen ist es sicher denen.

Angst ist ein großes Thema bei jungen Tieren und solchen, die negative Erfahrungen gemacht haben. Bei panikartigen Zuständen ist es sicher Rock Rose angezeigt. Ist aber unklar, wovor ein Tier Angst hat, ist Aspen besser. Liegt die Ängstlichkeit im Charakter, wirkt Mimulus stärkend. Ist Angst und Unruhe gepaart, sollte man an Cherry Plum denken.

Einsamkeit entsteht, wenn ein Tier zu oft und solange alleingelassen wird und wenn es keinen Spielpartner. Dadurch gerät es übermäßig ins Zentrum und wirkt egozentriert hat. Heather ist gut für den „Schoßhündchetyp“. Impatiens ist passend für die ungeduldigen Charaktere und Water Violet für die Einzelgänger, die ständig schwanken zwischen allein sein wollen und Geselligkeit.

Unaufmerksamkeit und Desinteresse für ihre Umgebung ist entweder im Wesen des Tieres angelegt oder die Umgebung bietet zu wenig Abwechslung. Tiere, die immer wieder die gleichen Fehler begehen, brauchen Chesnut Bud, der ihr verträumte Tiertyp braucht Clematis. Großes Heimweh, wenn ein Tier in eine neue Umgebung kommt, verlangt nach Honeysuckle.

Wenn das Tier deprimiert wirkt, kann man nicht immer einen Grund finden. In solchen Fällen hilft Mustard. Manche Tiere sind von Geburt an schnell überfordert, andere erst im Alter; durch Olive kommen sie in die Lebenskraft, die ihnen zur Verfügung steht. Wie bei Menschen gibt es auch bei Tieren den Eindruck, dass sie auf etwas fixiert und dadurch unflexibel sind. Oder es dreht sich im Leben des Tieres alles immer nur um eine Sache wie fressen oder schlafen. Hier hilft White Chestnut, aus dem „Trott“ heraus zu kommen. Manche Herausforderungen im Leben müssen gemeistert werden. Hat man den Eindruck, dem Tier ist alles egal und geht jeder Herausforderung aus dem Weg, dann sollte man an Wild Rose denken.

Mutlosigkeit und Verzagtheit ist dadurch nicht nur ein Thema der Jungtiere, die erst noch ihre Rangordnung erkennen und respektieren müssen. Wo es an Selbstbewusstsein fehlt, ist Crab Apple angezeigt, wo alles in der Entwicklung und Anforderung zu schnell geht, ist Elm hilfreich.

Mut zur Tat bewirkt Larch. Wo zu viel Pflichtgefühl herrscht, entsteht oftmals ein zu hoher Anspruch, der in Mutlosigkeit mündet. Oak hilft hierbei, wieder das rechte Maß zu finden. Wenn eine Herausforderung die psychische Kapazität eines Tieres übersteigt, ist Pine angesagt. tar of Bethlehem ist in Situationen geeignet, wenn ein Tier zum Beispiel einen Verlust oder sonst ein unerwartetes Ereignis „verdauen“ muss und mutlos wird. Für manche Herausforderungen braucht es nur einen Impuls, damit es vorwärts geht; dazu verhilft Sweet Chestnut. Auch wenn es nicht bei allen Tierarten deutlich zu sehen ist, gibt es den Tiertyp, der ständig das Mitgefühl des Halters erheischt und wie im Selbstmitleid gefangen wirkt dafür ist Willow geeignet.

Leichte Beeinflussbarkeit ist ein Thema, wenn ein Tier zu sehr vom Menschen abhängig wird. Hier Hilfen Agrimony und Centaury. Eifersucht kann zu einem Problem werden, wenn plötzlich ein neues Tier oder ein neuer Mensch in der Familie auftaucht und das Haustier um seine Position bangt. Hier ist Holly angezeigt. Alles Neue kann zum Problem werden, dann denke man an Walnut.

Übermäßiges Engagement für andere nennt man auch einen übertriebenen Altruismus. Diese Haltung zeigt sich beim Tier zum Beispiel in einer übertriebenen Fürsorge des Muttertiers für seine Jungtiere. Chicory hilft sie zu mäßigen. Es kann sich aber auch um eine übermäßige Intoleranz handeln, sei es gegenüber dem Partnertier oder dem Halter. Dann sollte man an Beech denken. Vor allem sportliche Tiere neigen dazu, zu viel Ehrgeiz zu entwickeln - Rock Water hilft ihnen, ihr Maß zu finden. Manche Tiere sind für alles und jedes zu begeistern, springen herum und laufen Gefahr, sich zu verletzen. Dafür ist Vervain einzusetzen. Entwickelt ein Tier ein ungesundes Dominanzverhalten, sollte man Vine einsetzen.

Unsicherheit taucht bei Jungtieren und bei alten Tieren besonders deutlich auf. Hier sind Gentian und Hornbeam ideale Helfer. Sucht ein Tier ständig eine Bestätigung und entwickelt ein Zentrumsfieber, ist Cerato angezeigt. Es kann im Charakter eines Tieres liegen, sich sofort verunsichert zu fühlen, wenn etwas nicht so läuft wie es etwas gewohnt ist. Gorse bringt mehr Flexibilität. Manche Tiere können sich schlecht entscheiden, was sie nun eigentlich wollen. Dann sollte man Scleranthus und Wild Oat einsetzen.

In allen Notfällen steht die von Dr. Bach zusammengestellte Rescue Remedy als fertige Mischung Nr. 1 Notfall von Supra-Cell zur Verfügung.

In der Tierhaltung ist es ganz normal, dass es selbst bei bester Haltung ein Tier Gemütsschwankungen erlebt, denn es hat einen individuellen Charakter und muss ein Leben lang seinen Platz, seinen Rang akzeptieren und gleichzeitig seine Potenziale entfalten. Dank der einzelnen Bachblüten kann man auf feinsten Nuancen in diesem Prozess der Angleichung von Freiheit und Anpassung als Tierhalter, aber auch als Tiertherapeut reagieren.

Es hat sich in der jahrzehntelangen Erfahrung mit Bachblüten aber auch gezeigt, dass bestimmte Themen in der Tierhaltung auftauchen und sich Kombinationen von Bachblüten bewährt haben. Um ein Beispiel zu nennen: ein Tier war längere Zeit krank, ist noch erschöpft und braucht Impulse für die Genesung. Hier hat sich bei Supra-Cell die Bachblütenmischung Nr. 5 „Erschöpfung“ ausgezeichnet bewährt mit Olive, Oak, Elm und Gorse. Ein anderes großes Thema ist das alternde Tier. Die Bachblütenmischung Nr. 8 „Alter“ mit Apsne, Cherry Plum und Holly hat hierbei schon oft geholfen, die vorhandenen Vitalreserven zu mobilisieren.

Bericht von Dr. Rosina Sonnenschmidt aus Tierheilpraktiker aktuell 02/2014

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